Das Wahlprogramm 2020 der SPD Kalkar:

„Gemeinsam mehr erreichen – zuhause überzeugen!“

Wir haben unsere wichtigsten Ziele für die kommende Ratsperiode in einem Fünf-Themen-Plan
zusammengefasst.

1. Soziale Stadt, Menschen, Vereine

Förderung des Ehrenamts
Ohne die ehrenamtliche Tätigkeit der zahlreichen Helferinnen und Helfer würden in unserer Stadt viele Dinge nicht funktionieren. Deshalb muss das Ehrenamt gewürdigt und unterstützt werden.

Solide Finanzen
Kalkar ist hoch verschuldet und hat die höchsten Steuersätze im Kreis Kleve. Wir dürfen und wollen nicht auf Kosten unserer Kinder leben. Die Finanzen müssen solide und langfristig geplant werden.

Modernisierung der Sportstätten
Die Sanierung der Sportstätten ist für das soziale Leben, für die Integration sowie die Kinder-und Jugendarbeit in unserer Stadt dringend erforderlich. Hierbei sind Umwelt- und Energiekriterien zu berücksichtigen.

Sichere und Saubere Stadt
Sicherheit und Sauberkeit haben für Kalkar höchste Priorität – für die Bürger und die vielen Besucher unserer Stadt.

Jugendangebote stärken
Junge Menschen dürfen nicht von der Gesellschaft enttäuscht werden. Sie sind unsere Zukunft. Wenn wir etwas von ihnen erwarten, müssen wir auch bereit sein, ihnen etwas zu geben. Durch gute Angebot müssen wir ihnen helfen, zu guten Erwachsenen zu werden. Dazu gehören Freizeitangebote genauso wie Ausbildungs- und Arbeitsplätze.

2. Beste Bildung

Kostenfreie Bildung
Bildung und Kultur sind Bausteine der Zukunft. Kostenfreie Bildung vom Kindergarten bis zum Berufsabschluss ist eine alte Forderung der SPD. Wo wir vor Ort dazu beitragen können, wollen wir dieses tun.

Modernisierung der Grundschulen
Nach der Sanierung des Kalkarer Schulzentrums müssen jetzt umgehend die Grundschulen in Appeldorn und Wissel saniert und auf einen modernen technischen Stand gebracht werden.

Kurze Beine – Kurze Wege
Zur Sicherung aller Schulen in Kalkar gehört insbesondere der Erhalt der Grundschulen in Appeldorn und Wissel. (Wir waren die ersten, die sich zu Beginn der letzten Ratsperiode aktiv für den Erhalt der Grundschule in Appeldorn eingesetzt haben.)

3. Mobilität, Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit

Mehr Elektro-Tankstellen schaffen
Die Elektro-Mobilität dient dem Klimaschutz und liegt voll im Trend. Wir unterstützen dieses und fordern daher leistungsfähige Elektro-Tankstellen für Fahrräder und Autos in allen Ortsteilen.

Mehrgenerationen-Plätze
Die dörflichen Gemeinschaften haben sich bewährt. Junge Menschen sind für den Fortbestand der Ortsteile wichtig. Auch für ältere Menschen muss das Leben in allen Ortsteilen möglich, organisierbar und lebenswert sein. Gemeinsam lässt sich mehr erreichen.

Spielplatz-Konzept
Spielplätze müssen dort sein, wo die Kinder leben. Daher müssen Spielplätze vorausschauend geplant und danach betreut werden.

4. Umwelt

Verwaltung umweltfreundlicher gestalten
Papierberge sind in einer modernen Verwaltung nicht erforderlich. Eine Digitalisierung der Verwaltung ermöglicht dieser, effektiver und schneller zu arbeiten und macht den Bürgern die Erledigung ihrer Anliegen leichter.

Energieeffizientes Bauen
Alle städtischen und privaten Baumaßnahmen in Kalkar müssen nachhaltig sein. Durch geeignete Maßnahmen ist umweltfreundliches und energieeffizientes Bauen zu unterstützen und zu fördern. Wir regen einen Vorgarten-Wettbewerb „Aus Grau mach‘ Grün“ an.

Mehr erneuerbare Energien schaffen
Neben der weiteren Nutzung von Windkraft ist auch der Bau von Solaranlagen auf städtischen und privaten Gebäuden zu unterstützen und zu fördern. Weitere Möglichkeiten zur Schaffung einer klimaneutralen Null-Energie-Stadt sind zu nutzen.

5. Arbeit, Wirtschaft, Wohnen

Stärkung der Gewerbegebiete
Die vorhandenen freien Gewerbeflächen müssen vermarktet und sinnvoll genutzt werden. Neue Gebiete sind unter Berücksichtigung der Aspekte Förderung der Wirtschaft, Schaffung von Arbeitsplätzen und Verbesserung der Gewerbesteuereinnahmen zu schaffen. Natur- und Umweltschutz sind zwingend zu berücksichtigen.

Bezahlbares Wohnen
Bezahlbares Wohnen für Alt und Jung lässt sich über den sozialen Wohnungsbau erreichen. Bei der Planung von neuen Wohngebieten muss dieser daher vorgegeben werden. Es sind Anreize für die Schließung von Baulücken zu schaffen. Für junge Kalkarer Familien ist die Ausweisung von neuen Baugebieten mit vergünstigten Baugrundstücken – zum Beispiel durch Preisnachlässe und Erbbaurechte – eine Möglichkeit, die bisher in Kalkar nicht genutzt wird.

Arbeitsplätze sichern
Arbeit schafft Beschäftigung und Einkommen, sie gibt den Menschen aber auch Würde und Sinn. Die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen erscheint dann sinnlos, wenn gleichzeitig alte Arbeitsstätten verloren gehen. Wir möchten keine „Schlafstadt“, in der nur Pendler leben. Politik, Verwaltung und Wirtschaftsförderung müssen „ein Ohr“ an der Kalkarer Wirtschaft haben und vorhandene Arbeitsplätze sichern.