Die SPD Kalkar hat für die Rückkehr der SchülerInnen in die Schulen ab dem 22. Februar bei der Stadt Kalkar einen Eilantrag zur Anschaffung von Luftfiltersystemen für die Schulen im Stadtgebiet gestellt. 

Auch wenn die Rückkehr in die Klassenräume schrittweise und im Wechselunterricht stattfinden wird, so ist die Meinung der SPD Kalkar, dass dieser so sicher wie möglich erfolgen soll. Gerade bei winterlichen Temperaturen kann ausreichende Lüftung nicht immer sichergestellt werden, ohne dass Schülerinnen und Schüler mit Jacken und Mützen im kalten Klassenzimmer ausharren müssen. 

Ein weiterer Grund, um mit Luftreinigern die Ansteckungsgefahr für Schüler- und Lehrerschaft zu minimieren ist, dass erhöhte Risiko durch sich schneller weiterverbreitende Virusmutationen. Schulen könnten hier, wenn sich die ersten Erkenntnisse zur erhöhten Ansteckungsgefahr für Kinder bei der Mutation B117 bestätigen, schnell zum Infektions-Hotspot werden und damit die Verbreitung über die Familien weiter beschleunigen.  

Die SPD Kalkar ist der Überzeugung, dass auch die Stadt Kalkar in den Schulen alles Mögliche dafür tun muss, damit eine weitere Infektionswelle und ein längerer oder dritter Lockdown verhindert werden kann. 

Zudem sind die Sozialdemokraten der Ansicht, dass die Anschaffung von Luftfiltern, wenn auch vorangetrieben durch die Pandemie, eine nachhaltige und sinnvolle Investition ist. Die Reinigung der Raumluft kann sich im Frühjahr und Sommer positiv auf Kinder mit Allergien auswirken, im Herbst und Winter kann damit auch die Ansteckung mit normalen Infektionskrankheiten wie Erkältungen, grippalen Infekten und Ähnlichem minimiert werden. 

Das Land NRW hat für die Anschaffung von Luftfilteranlagen ein Förderprogramm mit einem Volumen von 50 Millionen Euro bereitgestellt. Aber auch ohne Förderung ist die SPD Kalkar der Meinung, dass die Sicherheit in den Schulen und damit auch indirekt aller Bürgerinnen und Bürger die Investition von unter 1000€ pro Klassenraum rechtfertigt.