In der Sache zu den falsch kalkulierten Abfallgebühren haben Willibald Kunisch, Fraktionsvorsitzender der Grünen, Karl-Heinz Rottmann von der CDU und der SPD-Fraktionsvorsitzende Walter Schwaya Akteneinsicht beim Kämmerer der Stadt genommen, um die noch offenen Fragen zu klären (siehe Beitrag )

Ihre Feststellung: Die Abfallwirtschaftsgesellschaft teilte in der Vergangenheit den Gemeinden vorab und formlos für die Kalkulation die voraussichtlichen Kosten für das nächste Jahr mit, stets als Nettobetrag, aber ohne besonderen Hinweis, ob mit oder ohne Mehrwertsteuer.

Dennoch hat sich im Jahr 2017 der zuständige Sachbearbeiter nochmals rückversichert und in den Unterlagen festgehalten, dass es sich um Nettobeträge handelt. Pech für ihn, Glück für die Kalkarer Bürger: im Jahr 2018 waren die vorab für 2019 per Mail mitgeteilten Beträge dann allerdings Bruttobeträge – ohne entsprechenden Hinweis.

Dazu Walter Schwaya: „Dumm gelaufen – nochmals hätte ich in diesem Fall auch nicht nachgefragt. Den Vorgang können wir jetzt endlich in die Tonne hauen!“